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Und dieser Name, für Katzen unaussprechlich und somit auch unausstehlich. Immerhin bin ich schon 13 Jahr alt und nicht mehr zu irgendwelchen Scherzen mit einem Hund auferlegt. Nun ja, Rache ist sicher. Schon einige Zeit ist es so, dass ich nicht mehr mit in Urlaub fahre. Weder im Frühjahr, noch im Sommer, noch im Herbst und schon gar nicht im Winter. Zugegeben, ich hatte selbst schuld. Bei einem Kurzurlaub im Winter in einer Ferienwohnung an der Ostsee habe ich Frauchen soviel genervt, auch nachts. Sie bekam zu wenig Schlaf und war grantig. Das war es. Die Jungs, Wuotan und Quirino, waren ganz lieb und durften von nun an immer mit und ich nicht mehr.

Ich malte mir die Rache in verschiedenen Formen aus. Eine tote Ratte in die Schuhe von Herrchen legen? Nein, dass hatte ich verworfen. Auch sonstige tierischen Geschenke hatte ich verworfen. Dann malte ich mir aus, dass ich mich im Auto verstecke und heimlich mitfahre. Aber mal ehrlich. Irgendwo in einer Ecke, zwischen Koffer und Jacken harren der Dinge, die dann passieren und bei Ankunft auch noch Schelte bekommen. Nein, ich hatte mich meiner Stärken besonnen und etwas für die Hunde Bedeutungsvolles markiert.

Sie werden es erst bei der Ankunft merken, hihi. Eine katzenmäßige Freude überkam mich und ich schnurrte mich in den Schlaf. Bin einmal gespannt, wie es bei denen so ankommt. Mit meinem Ersatzfrauchen, die mich hier zu Hause betreute, während die Bande in Urlaub sind, hatte ich mich inzwischen angefreundet und sie auch schon so erzogen, wie ich es als Katze so wollte. Streicheleinheiten, Freigang, Futter und frisches Wasser. Ihren Hund, die Biene heißt, lässt sie zu Hause. Sie ist so eine ganz liebe, kleine Hündin.

Ich wartete gespannt auf die Rückkehr meiner Familie. Und wie war es wohl angekommen das Andenken an mich - CitaKatz?“

Meine Familie, d. h. die Zweibeiner und die beiden Hunde, waren auf dem Darß in Zingst. Sie hatten dort eine Ferienwohnung gemietet. Schon am ersten Tag dort drüben, meinte Frauchen, dass es im Bad irgendwie merkwürdig riecht. Das ist das WC, meinte Herrchen. So wurde viel gelüftet und gut war es. Am dritten Urlaubstag bekamen die Hunde die Gurte um und die schönen Leinen wurden mitgenommen. Es ging an den Strand. Die Jungs durften nach Herzenslust am Strand toben und ins Wasser gehen. Wieder zurück in der Ferienwohnung mussten die Hunde geduscht werden. Auch das Hundegeschirr und die Leinen wurde ausgespült und zum Trocken nach draußen gehängt.

Abends kamen die Leinen und das Geschirr zum Trocknen ins Bad aufgehängt. Schon nach kurzer Zeit roch es im Bad ganz besonders intensiv nach Katzenpipi. Nun ja, der Rest ist schnell erzählt. CitaKatz hatte die Leinen und das alte Geschirr markiert.

In der Tat mussten so an CitaKatz denken und an dieses fiese Andenken. Die Geschirre und die Leinen wurden mehrmals von den Zweibeinern in Essig gespült, aber irgendwie war der Geruch dadurch immer noch nicht verschwunden.

„Ich habe mir viel anhören müssen, als sie zurück waren. Rache ist süß“, dachte sich Elo-Quirino. Auch Elo-Wuotan war nun nicht mehr besonders gut auf mich, CitaKatz, zu sprechen. Am meisten waren meine Zweibeiner sauer! Miau, miau, ich arme Katze, was habe ich es schlecht, seitdem die Hunde hier wohnen.“

Katzenanimation mit Cita