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Für den Donnerstag hatte sich Domitian, der Schafhirte einen ganz besonderen Hund ausgesucht. Scottish Deerhound ein Hund keltischer Abstammung und stand bei dem Hirten für den Donnerstag. Die Rasse des Deerhound ist über tausend Jahre alt und wurde zur Hetzjagd auf Hirsche (deer = Hirsch) gezüchtet, diente im Mittelalter dem schottischen Adel als Begleithund. Ebenso wie der Irische Wolfshund wird der Deerhound auf die großen keltischen Windhunde zurückgehen. Der Deerhound ist ein großer bis sehr großer (76 cm) eleganter Windhund mit dichtem zotteligem, aber anliegenden Fell. Der zärtliche, aber nie aufdringliche Hund hat die sprichwörtliche "Raue Schale mit dem weichen Kern". Er ist sensibel und trotzdem robust, braucht viel Auslauf und ist trotzdem ruhig und gelassen im Haus. Der Schafhirte hatte einen Russischen Windhund auch als Rasse Barsoi Russkaya Psovaya Borzaya bekannt. Er nannte ihn auch Barsoi wegen seinen ruhigen und ausgeglichenen Wesen im Alltag. Angesichts von Wild erregt er sich rasch. Er hat einen scharfen Blick und kann sehr weit sehen. Seine Reaktionen sind ungestüm. Und er ist sehr schnell. Und groß. Fast 85 cm bei einem Rüden. Außerhalb der Jagd ist die typische Gangart des Barsois der verlängerte Trab, fließend, sehr weich und schwebend; bei der Jagd ist es ein äußerst schneller Galopp mit weiten Sprüngen. Sein Fell war lockig und schwarz weiß. Ein Aristokrat. Ja in diese Ausstrahlung hatte sich der Hirte verliebt. Barsoi ist ausgeglichen, unerschrocken. Er kann stundenlang allein sein und hat so eine vornehme Ruhe und Zurückhaltung.So war der Schafhirte der Meinung, wenn wir sonst auch nichts von edlem Wert haben, aber wir haben Barsoi und der ist wertvoller als tausend Taler. Wuotan ist schon wieder hellwach, sein Frauchen krault seinen Kopf, so wie immer, daran kann es nicht liegen. Doch seine Gedanken, seine Gedanken halten sich an ein Bild fest. Ich kenne die Gangart, auch diese Beschreibung. Groß, lockig, schwarz weiß und ein wenig aristokratisch. Sein Herrchen erzählt immer von Russland und das der Zar auch solche Hunde hatte. Ja, jetzt weiß ich es. Wuff, es ist Arkon, mit dem spiele ich doch manches mal am See bzw. ich renne unter ihm durch. Arkon war auch aristokratisch. Sein Frauchen nannte ihn Locke.