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 Das Treffen mit anderen Elos

In der ersten Urlaubswoche habe ich gleich zwei Glatthaarelo`s getroffen. Erstens „Kimba von der kleinen Oase“, aus „denselben Stall“ aus dem ich komme, vom Züchter Szobries. Kimba war etwas zurückhaltend, schon 5 Jahre alt und nicht so zum Spielen aufgelegt. Doch ich blieb voller Ausdauer am Hund und ganz zum Schluss hatte ich ihn fast soweit, doch dann wollten die Zweibeiner los. Tschüß, schöner Elo-Rüde. Der hat so toll gerochen. Ein typischer, feiner Elogeruch eben. Mein Frauchen war ganz vernarrt in diesen Kumpel.

Der hat doch auch noch für sie „HÜBSCH“ und „Männchen“ gemacht. Nun ja, wer kann  ihrer netten Aufforderung zu diesen kleinen Tricks auch widerstehen. Später trafen wir uns noch einmal auf der Seebrücke. Doch ich war mit dem Gang auf der Seebrücke beschäftigt und so haben wir uns nur kurz beschnuffelt, mal kurz „Tag“ gesagt.

Und dann traf ich meine echte Konkurrenz. Unten am Strand saß „Lasse vom Teufelsberg“. Jünger als ich, größer als ich und so charmant zu meinem Frauchen. Ebenfalls ein Glatthaargroßelo. Grundfarbe weiß mit großen schwarzen und grauen Flecken. Toller Kerl, dass muss ich heimlich gestehen. Doch ich sage euch, nun bin ich erst einmal zur Hochform aufgelaufen und habe ihm gezeigt, dass es mein Frauchen ist, meine Zweibeiner!! Ich also mein Spielgesicht aufgelegt und mein Frauchen mit auffordernden Verhalten gezeigt:

 „Ich bin hier, ich bin es, dein Wuotan. Was kraulst du denn den Lasse und bist so lieb zu dem. Hey Lasse, ich verbelle dich mal kurz, denn das ist mein Frauchen. Ein wenig Hopsen und meine Zweibeiner anspringen. Ach du liebe Güte, jetzt sagt Herrchen auch noch SITZ zu mir. Nun ja, er hat ja recht, es ist sein Frauchen und seine Meinung darf sie andere Elos streicheln. Aber bitte nicht so innig kraulen! Man Herrchen, du musst mich doch verstehen. Ich greife mal kurz mit meinem Fang an deine Hand und zeige dir, was ich meine. Guck, jetzt macht sie es schon wieder. Sie krault ihn hinter den Ohren. Heul, schluchz! Ich verbelle ihn noch mal kurz und bestimmt, den Lasse. Oh, weh, nun machte Frauchen den „AUS SCHNAUZ GRIFF“ zu mir und sagte es auch noch sehr forsch zu mir. Heul, keiner versteht mich. Na gut, dann bin ich eben distanziert zu Lasse, aber beobachte ihn! Um es noch einmal ganz deutlich zu sagen, ich finde Lasse ja nicht so übel. Doch eifersüchtig bin ich schon, deswegen habe ich ihm auch noch ein Hinterteil zudrehen gezeigt, sozusagen den Stinkefinger gezeigt. Ätsch! Und was machte Lasse? Er war sehr bemüht mit mir kumpelig in Kontakt zu kommen. Immer wieder ging er zu meinem Frauchen. Dann guckte er wieder vor, roch ein wenig schlawenselte um mich rum und war eigentlich ganz nett. Ich glaube, er hat mich nicht ganz verstanden.

Lasse war ja noch nicht mal ein Jahr alt, aber schon größer und schwerer als ich.“

Ja,liebe Fans, so war es in unserem Urlaub. Es gibt noch viele Geschichten!

 

Vielleicht entwickeln sie (die Hunde)

vor allem deshalb ein so gutes Gespür

für die menschlichen Emotionen,

weil ihre soziale Welt der unseren gleicht.

Von: Masson  1998