Newsletter April 2012
Xeres - ein Nachkomme Wuotans
Im Geiste des Windes
Bring mich zur Magie des Augenblicks –
in der die Kinder von morgen
im Wind der Veränderungen träumen …
aus: Wing of Change – Scorpions
Können Hunde denken?
Wer behauptet denn, dass die Hunde keine Zukunftssorgen haben, keine Ängste, keine Gedanken an das Morgen, an den Tag danach?
Ich bin überzeugt, dass Hunde im gewissen Maße denken. Oder sind es alles nur Instinkte? Hunde können Zusammenhänge erkennen und sich merken z. B. bei den sogenannten IQ Spielgeräten für Hunde. Sie verknüpfen wohl eher logische Zusammenhänge. Dreh ich da dran, dann fällt da etwas Leckeres raus und das ist dann mein´s und ich fresse es auf. Hunde träumen und das bedeutet sie haben ein Bewusstsein und träumen. Vielleicht verfügen sie über keine Phantasie, doch es gibt durchaus künstlerisch begabte Hunde. Der Mensch hat die Fähigkeit der Organisation, dem planerischen Handeln. Das geht den Hunden ab. Der Hund handelt, mehr oder weniger spontan und damit ist es gut. Der Mensch verirrt sich manches Mal in der Unendlichkeit und sein Handeln ist anders als vorher gedacht. Der IQ von Katzen und Hunden soll dem eines 3-4 jährigen Kindes ähneln. Der IQ von Katzen liegt etwas höher, so heißt es.
Aufforderung und Handzeichen und SITZ = LECKERLIE
Doch denken sie über Vergangenheit und Zukunft nach? Wohl kaum. Ich habe mich einmal mit meinen Hunden Wuotan und Quirino und unserer Katze Cita darüber ausgetauscht.
Dann kam es zu folgendem Gespräch.
ICH: „Elos, komm mal zu mir. HIER HER!“ Quirino denkt: „Nein, was will denn Frauchen schon wieder. Gerade schlafe ich so schön auf dem Treppenabsatz!“ Er antwortet erst einmal nicht und kommt auch nicht! Wuotan denkt: „Oh, Frauchen hat gerufen. Dann will ich mal schnell los!“CitaKatz döst auf der Heizung im Wohnzimmer und fühlt sich natürlich nicht angesprochen, denkt sich allerdings: „Aha, jetzt ist wieder Trickstunde mit den Elos!“ „HIER HER!“ sage ich noch einmal. Nun sind inzwischen beide Hunde bei mir und stehen erwartungsvoll vor mir und fixieren mich mit ihren schönen Augen. „Ich habe da mal eine Frage, Jungs“, sage ich zu den Hunden und gebe das Zeichen für SITZ. Beide Hunde setzen sich. Wuotan denkt erwartungsvoll: „Was kommt nun?“ Quirino zappelt etwas unruhig hin und her und denkt: “Aha, da mach ich so schön SITZ ich und bekomme kein Leckerchen! Dann werde ich mal mit der Pfote eine auffordernde Bewegung machen!“„Na, was denkt ihr, was jetzt folgt?“ frage ich die Jungs. Beide gucken erwartungsvoll. CitaKatz miaut aus dem Hintergrund und meint: “Das kann ich wohl sagen. Ich werde in meinem Mittagsschlaf gestört und um die Hunde wird Tam Tam gemacht!“ Sie steht auf und geht zur Wohnzimmertür. „Hoffentlich macht Frauchen bald mal die Tür auf, ich will nach oben in das Zimmer, da habe ich meine Ruhe. Wenn die nicht gleich die Tür auf macht, dann kratze ich an den Türrahmen und dann springt sie auf, das weiß ich!“ „Wehe, du kratzt an der Tür, dann gibt es Ärger!“ denkt sich Quirino und springt auf. „Der will ich wohl mal Bescheid geben, diese freche Katze! Ich frage mich auch, warum die nicht hören muss, so wie wir? Da läuft doch was falsch!“„Hör bloß auf, mich an zumachen. Ich fege dir gleich eine“, dachte sich CitaKatz und machte schon einmal ein paar Drohgebärden.Und Wuotan, was denkt der. „Na, Wuotan, was denkst du zu dem Ganzen!“ „Also Frauchen, wenn du mich fragst. Ich bin ja der Meinung, die Katze plustert sich reichlich auf. Sie stört uns in unserer Trickstunde. Auch weiß sie genau, dass sie Quirino damit reizt. Außerdem hat sie es immer raus, dass du dann aufspringst und sie raus lässt. Immer , wenn sie an dem Türrahmen kratzt!“ Irgendwie hat er ja recht. „Vielleicht ist es ja konditioniert!“ meinte ich zu Wuotan. Quirino kam gerade zurück, setzte sich dazu und meinte: „ Konditorei? Wo gibt es Torte?“„Nee, mein Kleiner, ich meine, dass ich der Katze es unabsichtlich beigebracht habe, dass, wenn sie an dem Türrahmen kratzt und ich sofort aufspringe und sie raus- bzw. rein lasse!“ „Na, da hast du wohl was falsch gemacht, Frauchen! meinte Wuotan.
Ich denke mir, dass sie einfach absolut dreist ist. Eine Katze eben. Ich gucke sie einfach nicht an, dann beachtet sie mich auch nicht und wir kommen miteinander klar!“ „Ich denk mal, die Trickstunde ist nun vorbei. Oder?“ fragte Quirino. „Ach, guck mal einer an, mein kleiner Bruder kann denken!“ neckte Wuotan den Quirino. Schon ergab sich eine wilde Balgerei im Wohnzimmer. „Ich denke mal, ihr geht besser raus in den Garten, wenn ihr toben wollt, sagte ich zu den Hunden und öffnete die Terrassentür. Frauchen stand auf und machte die Tür auf. „Raus mit euch!“ Mit Schwung rannten beide in den Garten. Aus den Augenwinkeln sah ich noch, dass Quirino Wuotan etwas in das Ohr flüsterte. Ich meinte zu hören: „Das habe ich mir doch gedacht, so hates wieder einmal geklappt. Rumtoben in der Wohnung geht nicht und schon werden wir in den Garten geschickt!“ „Gut gedacht“, mein Bruderherz meinte Wuotan. Dann rannten sie durch den Garten. Die Haare der Hunde wehten im Wind. Es war wirklich herrlich anzusehen - wie Hunde im Märchen. Eine Magie des Augenblicks. Ich dachte mir: “Schön, dass ich meine beiden Elo`s habe! Aber irgendwie sind wir von meiner eigentlichen Frage abgekommen, ob Hunde eigentlich denken können. Ich mache die Tür auf und rufe meinen Hunde rein. Dann frage ich Wuotan: „Können Hunde eigentlich denken?“ Er guckt mich etwas merkwürdig an, so als wenn er sagen würde: „Was fragt die mich denn? Ich bin – also denke ich!“ „Nee, Wuotan, dass heißt anders“, meint da CitaKatz aus dem Hintergrund. “Ich denke –also bin ich! Außerdem wollte ich euch nur sagen, dass wir Katzen sieben Leben haben und ich habe bestimmt mal wieder ein Leben ohne Hunde!“ Quirino kommt herein gerannt und brüllt: „Ich bin es, Quirino, dass Bärchen, und ich habe so einen großen Hunger!“ Jetzt war alles wieder wie immer. Die Katze ruhte auf der Heizung, Wuotan wollte eigentlich auch ein wenig dösen, doch Quirino sprang mit dem Stofftier umher. Wir Zweibeiner standen in der Küche und waren derweil am Kochen. So war unsere Welt voll in Ordnung.
"Unser Denken hat sich entwickelt, um ziemlich spezifische Aufgaben zu lösen, wie einen Partner auszuwählen, Bären mit einem spitzen Stock zu töten und eine Mahlzeit zu kriegen, ohne eine zu werden." - Terry Pratchett, I. Stewart, J. Cohen, „Die Gelehrten der Scheibenwelt“, S. 65
Eine Diskussion zum Thema findet ihr auch hier:
http://www.polar-chat.de/topic_63963_5.html
Klick mal hier:
http://www.elo-wuotan.de/index.php?option=com_content&view=article&id=124&Itemid=186
Aktuell: Vergabe von Welpen: http://www.elo-ein-toller-hundetyp.de/_sgg/m5_1.htm
Welpenfotos: https:// NachwuchsVonGinnyUndWuotan
Wenn Sie keinen Hund besitzen, nicht mal einen einzigen, dann ist nicht unbedingt etwas verkehrt bei Ihnen, aber vielleicht stimmt etwas nicht in Ihrem Leben. Wir schenken unseren Hunden ein klein wenig Liebe und Zeit. Dafür schenken sie uns restlos alles, was sie zu bieten haben. Das ist zweifellos das beste Geschäft, das der Mensch je gemacht hat.
Roger Andrew Caras