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Newsletter Dez. 2009

 

Eine Weihnachtsgeschichte für unseren Hund Elo Wuotan

Wuotan ist müdeWuotan liebt es gekrault zu werden. Besonders angenehm findet er die ganz besondere Krauli – Methode.

Die Methode Tellington Touch von LindaTellington-Jones entwickelte TTeam und TTouch für alle Tiere (siehe Wikipedia). Tellington-Jones
Eines Abends war es wieder soweit. Er lag auf dem Teppich und wurde so fein gekrault. Wuotans Frauchen erzählte ihm eine Geschichte aus dem Phantasieland. Damals, als es noch keine Autobahnen gab, keine Fernseher, kein Internet und nicht einmal Trockenfutter für Hunde. Ah, so eine Zeit soll es wirklich gegeben haben, denn mein Frauchen lügt nicht, auch wenn sie gern Geschichten erzählt.  Diese Geschichte begab sich zu der Zeit als so etwas wie eine Volkszählung durchgeführt werden sollt - irgendwo  Jerusalem.

„Es begab sich aber zu der Zeit, dass ein Gebot von dem Kaiser Augustus ausging, dass alle Welt geschätzt würde. Und diese Schätzung war die allererste und geschah zu der Zeit, da Cyrenius Landpfleger in Syrien war." Lukas-Evangelium 2,1-2. Weiß der Hirtenhund wo das ist!  Verdammt, ich werde ja so müde. Frauchen krault gerade meinen Bauch, dann die Vorderbeinen. Oh, ist das wohlig schön. Inzwischen liege ich mit geschlossenen Augen auf den Rücken. Ab und an mache ich schmatzende Geräusche. Gerade stelle ich es mir ganz bildhaft vor. Da wandert doch ein Hirte mit seiner Schafherde zur Volkszählung. Mit von der Partie sind seine sieben Hütehunde. Der Hirte hatte eine große Herde mit schwarzen LanghornschafLanghornschafen. Prächtige Tiere. Er stand auf einer Weide. Endliche Weite, verdorrtes Gras. Die verdorrten ausgetrockneten Weiden waren auch ein Grund, warum der Hirte sich mit seiner Herde auf den Weg machte. Nun ja, die Volkszählung war ein Ziel. Auch wollte er seinen Bruder Qurinius mal wiedersehen. Der war syrischer Stadthalter. (Später wird der Hundebruder von Wuotan Quirino heißen!  Das wusste zu dem Zeitpunkt noch keiner-alles ist Vorsehung) Ziele muss man haben, dachte der Hirte Domitian  und  pfiff seine Hunde zusammen. Ihnen kam eine ganz besondere Aufgabe bei der Wanderung zu. Aha, dachte Wuotan in seinem Halbschlaf, die hatten also auch eine Aufgabe und eine ganz besondere Rolle. Der Gedanke gefiel ihm. Sein Frauchen strich inzwischen an seinen Hinterläufen lang. Mmh, ich liebe diese TTouchMassage. Er dämmerte leicht weg und träumte sich in Frauchens Geschichte. Sieben Hunde hatte der Schafhirte. Sieben, soviel, wie es Wochentage gab. Und immer wenn der Tag des Hundes an einem bestimmten Wochentag kam, durfte dieser Hund bei dem Schafhirten schlafen. Ganz eng und kuschelig. Kontaktliegen, soll die Bindung erhöhen, aber so wurde der Hirte erwärmt. Jeder Hund hatte dann auch mal den Schafhirten eine Nacht für sich allein. vgl. dazu: http://www.hundund.de/rassen/keeshond/Wuotan träumte sich in die Geschichte, die ihm sein Frauchen erzählte. Der Sonntag war einen Sabues Espanol gewidmet. Könige setzten die Hunderasse gern zur Jagd ein. Der Sabueso Espanol besitzt einen hervorragenden Geruchssinn, eine gute Stimme und eine gute Wesensart. Eine besonders gute Beziehung zum Menschen oder eine Eignung als Wachhund wurde von ihm nie verlangt. Er ist ein temperamentvoller aber auch ein umgänglicher Hund der Fremden mit Vorsicht begegnet. Dieser Hund hieß in dieser Geschichte Sabu. Sabu war schnell. Er hatte die besondere Rolle, Schafe die sich auf Abwegen befanden wider herzu treiben. Er hatte rot weißes kurzes Fell und eine angenehme Stimme. Sabu mochte seine Aufgabe und nahm diese sehr ernst. Mudi, ein ungarischer Schäferhund war dem Montag gewidmet. Der Hirte hatte diesem Hund den Namen Mudi gegeben. Der Mudi ist ein mittelgroßer, vielseitig talentierter ungarischer Hirtenhund. Durch sein angeborenes mutiges Wesen ist er (in Ungarn) gerne an schwierigen und großen Herden im Einsatz. Er ist ein hervorragender Wachhund und Begleiter im Alltag. Mudi war mittelgroß und hatte schwarzes Fell. Er hasste Langeweile und war recht unternehmungslustig. Mudi freute sich auf eine längere Wanderung zu gehen. Mudis erledigte seine Aufgabe als Hirtenhund im Schlaf und mit zuverlässiger Prozession. Von einem Mudi, ja davon hat Wuotan schon mal gehört, denn die werden heute gern für verschiedene Hundesportarten genommen. Bei seinem letzten Frisbee - Training auf der Wiese am Bornhorster See, da hatte er so einen getroffen. Toller wuff, prima Kumpel. Aua, Frauchen du zwickst mich. Was meint sie, ich soll nicht abschweifen. Die merkt aber auch alles.Inzwischen war es auch bei Wuotans zu Hause dämmerig geworden.