In diesem Jahr war es soweit. Als wir vom Gardasee zurück waren, kamen die drei Elos vom Marienfelde mit den Zweibeiner für einige Tage vorbei, um mit uns zu wohnen.Oh wie schön und oh wie fein, kann doch das Hundeleben sein. Natürlich habe ich erst einmal Bessy begrüßt und dann alle in mein Haus von meinen Zweibeiner und in meinen Garten eingeladen. Schön, dass sich unsere Zweibeiner so viel zu erzählen hatten, so konnten wir unbeobachtet im Garten herum streunen. Auch auf meiner Frisbeewiese spielen und uns ein wenig necken.
Dinari sieht ja prächtig aus, die Brille hat er immer noch und seine Rute trägt er wie einen Schirm auf dem Rücken. Er gibt immer noch mächtig an und sichert sich ununterbrochen sein Fienchen. Inzwischen wollte Dinari sogar Platz ZWEI im Rudel haben. Also gleich hinter Bessy z. B. durch die Tür gehen. Nee Kleiner, so geht es nicht. Wir werden heute Abend mal eine Runde um Platz ZWEI spielen und wer gewinnt, der darf gleich hinter Bessy gehen. Das die Platz eins hat, dass ist sicher. Also heute Abend um Mitternacht eine Runde Wuffelpoker. Bessy grinste und zeigte dabei ihre Zähne. Wuotan pieselte erst einmal an die Palme vom Herrchen. Oh weh, dass war falsch. Nicht das Markieren, nein, wegen der Palme! Egal, die „Alten“ haben es nicht gemerkt, denn die trinken gerade einen Wein! Aus dem Kartenspiel Bauernpokern haben wir ein Spiel abgewandelt und nannten es insgeheim „Wuffelpoker“. Bessy verteilt die „Karten“. Also flüstert sie Wuotan was ins Ohr, dann Dinari. Fienchen darf es von Bessy vorher wissen, sie achtet auf die Einhaltung der Regeln. Warum soll sie sich auch den Kopf zerbrechen, das soll die Anführerin machen.Los geht es. Also Wuotan! Ich möchte, dass du mir drei Stofftiere aus deiner Sammlung bringst. Aber vorsichtig, so dass es Dinari nicht sieht. Die legst du dann zwischen den anderen Stofftieren, zu denen, die um mich herum liegen. Dinari musste derweil im Flur warten. „Connie“, sagte gerade Elisabeth, „guck, die spielen aber schön miteinander.“