Lebensklugheit bedeutet:
Alle Dinge möglichst wichtig,
aber keines völlig ernst zu nehmen.
A. Schnitzler
Das Pokerspiel der Elo - Viererbande
Eine Hundegeschichte mit vier Hunden - 2 Rüden und 2 Hündinnen
Wuotans Treffen mit Bessy, Fienchen und Dinari oder welcher Hund ist Rudelführer/in
Werden nun die „Karten“ neu gemischt? Eine Runde Wuffel-Poker gefällig? Erinnert ihr euch noch – meine beiden Tanzpartnerinnen, Bessy und Fienchen, waren schon einmal bei mir zu Besuch. Wuff, schade, dass die so weit weg wohnen. Besonders toll finde ich Bessy, obwohl sie schon eine flotte Schnauze hat und mir schon oft sagte, wo es langgeht. Doch es gibt eben Hundedamen, die haben so eine besondere Art, da kann man nicht widerstehen, da muss man einfach gehorchen. Tolle Elobraut! Bessy und Fienchen sind die Kleinglatthaarelos aus Kerpen.
Ihre Zweibeiner Connie und Horst sind mit meinen Zweibeinern befreundet. http://www.elos-vom-marienfeld.de
Die halbe Nacht können die essen und trinken und quer durch`s Leben quatschen. Dabei lachen sie ganz viel. Ich mag sie. Die Connie, das Frauchen der drei Elos mag ich ganz besonders gern. Als Rüde spürt man das, die mag mich. Das letzte Treffen mit meinen Damen war im letzten Jahr – im Dezember 2009 oder war es November? Ich weiß es nicht so genau, denn ich bin zeitlich nicht so orientiert. Ich weiß noch, es war schon ziemlich kalt und früh dunkel. Auch hatte Connie schon Adventsdeko – also war es doch Dezember 2009. Wir fuhren an einem Freitag nach Kerpen. Und was fand ich dort vor?
Einen kleinen Elo mit Namen Dinari - Konkurrenz etwa?
Mir scheint es so, doch ich muss gestehen, so ein netter kleiner Kerl - ein graues Gesicht mit Brille, schwarz- weißes Fell - ein kleiner Rüde - Glatthaarelo. Oh, wie fein und wie nett er doch zu mir ist. Also, eher Kumpel, keine Konkurrenz zum weg knurren. Dann kam Bessy aus der Tür. Kleine „große“ Hundedame. „Na, mein Prinz, schön, dass deine Zweibeiner dich endlich mal hierher gekarrt haben. Wurde auch Zeit. Habe dich ja lange nicht mehr gerochen. Komm lass dich begrüßen!“ Also wurde erst einmal getollt, gerollt und geschnuppert. Also wir alle ins Haus eingekehrt waren wurde ich natürlich auch von Fienchen begrüßt. Doch was lief denn hier ab. Sofort kam Dinari angerannt und meinte: „Pfoten weg, dass ist mein Fienchen! Ich bin zwar noch sehr jung, aber wenn ich groß bin, dann ist das MEINE!“ Nun, was soll es, ich werde hier doch keinen Streit vom Zaun brechen. Kommt Zeit, kommt Rat!“ Es waren wunderschöne Tage hier in Kerpen. Wir tollten auf dem Marienfeld herum. Freund Elo - Percy kann dann noch mit seinen Zweibeinern dazu und wir sind durch das Revier gestreift. Und am Abend, als unsere Zweibeiner so plauschten, saß ich mal eine Runde im Körbchen vom Fienchen. Schwups, war Dinari da und meinte: „Du weißt ja Wuotan, bist echt ein netter Kumpel, doch die Fienchen ist meine Hundemädchen!“ Ich war vollkommen verdattert, habe ich mich doch nur in das Körbchen gelegt. Ich habe es also weit von mir gewiesen, doch Dinari ließ nicht locker, mäkelte an mir herum und meinte noch: "Ja, so fängt es an, erst liegst du in ihrem Körbchen und schwupp, irgendwann lässt sie dich dran!“ Die Zweibeiner nagten inzwischen am Salat herum. Wie die Kaninchen, sage ich euch. Aber es schien ihnen zu schmecken. Bessy kam von ihrem Thron runter. Sie ist die einzige Vierbeinerin die hier auf dem Sofa liegen darf. Sie stupste Dinari an und meinte, er soll sich mal nicht so aufführen. Bei der Verabschiedung vereinbarten unsere Zweibeiner ein neues Treffen bei uns in Oldenburg. Hurra, ich bekomme Besuch.