Hundebesuch von den Kleinelo´s Bessy und Fienchen
Zu dem Zeitpunkt hat Dinari noch nicht in der Zuchtstätte gelebt.
Zur Hompegae: elos-vom-marienfeld
Da hatte ich ja ganz plötzlich Besuch von zwei herzallerliebsten Hundeelodamen – von Bessy und Fienchen. Mein Frauchen hat mir davon vorher nichts gesagt. Wir waren auf dem Heimweg von unserem Osterurlaub aus Süddeutschland. Ich saß im Auto und döste so vor mich hin. Träumte noch von meinem wunderbaren Treffen mit Blutsbruder Murphy.
Auf einmal sagte mein Frauchen, ich sollte doch mal raus sehen und was sah ich, Autos, Autos, Autos. So ein Blödsinn und dafür weckt sie mich. Doch dann sagte sie den entscheidenden Satz. Hier wohnt Elo-Connie und die kommt morgen mit Bessy und Fienchen zu Besuch.
Bah, auf einmal war ich hellwach. Wo, wo - ich sehe sie nicht, Frauchen. Gespannt starrte ich auf die Autobahn, doch wir fuhren noch 3 Stunden lang, dann waren wir endlich wieder in meinem Revier. Am anderen Tag wurde geräumt und geschoben. Ich war schon ganz aufgeregt. Nur CitaKatz döste in der Sonne. Na ja, Katzen- ich sage euch, liebe Hunden, dass ist ja ein Theater wenn die rollig sind. Und die Kater, schreien, johlen und streunen ums Haus und markieren ganz fürchterlich. Ne, da sind wir Rüden ja viel dezenter – oder? Dabei ist CitaKatz kastriert, was auch immer das heißen mag.
Jedenfalls sagt mein Frauchen, Cita die kommen nicht zu dir, sondern zu der Nachbarkatze. Na ja, dass Katertheater hören wir trotzdem. Ach, ich schweife ab.
Mein Herrchen räumt gerade noch seine Palmen raus, da klingelt das Telefon, wir raus auf die Straße und da waren sie – mein Damenbesuch. Wuff, waren die niedlich, ach so süß, ach so knuffig. Ich war ganz aufgeregt. Also wurde ich kurz an die Leine genommen. Mein Frauchen maßregelt mich – ausgerechnet jetzt, vor den Damen. Peinlich. Typisch Zweibeiner. Ich will doch auch nur „Guten Tag“ sagen – in meiner echt hündischen Art eben - Schnuffel, schnuffel vorn und hinten und unten. Tausend Nasen müsste man haben. Mmh, lecker, wunderbar, bemerkenswert. Nicht so wie die Zweibeinern. Die reichen sich die Hände und schütteln diese zur Begrüßung. Was für ein Schwachsinn, da bekommt man doch nichts mit von seinem Gegenüber. So können die sich doch nicht riechen. Aber sich mit Parfüm einsprühen. Bei uns sagen sie igittigitt und selber- sie sprühen sich Moschus, Ambra, Zibet und auch noch so Pflanzendüfte. Ob die Zweibeiner eigentlich wissen, wie ihre Düfte auf uns wirken. Ich glaube nicht, denn immerhin haben die sich Sekreten von Hirschen, Walsperma und anderen Sekreten aus Analdrüsen eingesprüht. Ja, ihr habt richtig gelesen – eine Mischung aus Analdrüsen und Sekreten und dann noch sozusagen was von den Genitalien der Pflanzen. Also, wir schnüffeln mal direkt und nehmen eine intensive Geruchsprobe, dann weiß man schon mal Bescheid als Hund. Ich gebe ja zu, dass ich als Junghund noch üben muss. Bin ja noch in der Lernphase.
Aber die Lust mit den Düften umzugehen haben viele Lebewesen. Mein Frauchen riecht manchmal wie die Rosen in unserem Garten.
Das kann ich ja noch ertragen, aber wenn mein Herrchen sich mit seinen „herben Herrendüften“ einsprüht – pfui deubel. Und wenn er geduscht hat – nee, da weiß ich manches mal nicht, ob er wirklich mein Herrchen ist. Da kann ich mich ruhig mal in Kuhaa wälzen, dass riecht doch auch dufte oder wie Fienchen. Die wälzt sich gern mal in Vogelsch----- ist ganz ok, finde ich. Die beiden Elomädels konnte ich jedenfalls sofort gut riechen. Die Zweibeiner vertrugen sich auch auf Anhieb. So war schöne Stimmung in meinem Haus. Hat man als Vierbeiner gern so.
Also, die beiden Elodamen rochen jedenfalls vorzüglich. Ich habe all meinen Charme spielen lassen, damit auch ich gebührend beachtet wurde. Und siehe da, Bessy gab mir ein Zeichen. Das Eis war gebrochen. Gemeinsam ging es zum Spielen eine Runde auf die Wiese. Es wurde gerannt und geschnuppert. Dann kam noch meine Freundin Coco und raste mit mir wie immer über die Wiese. Sie ist zwar meine Freundin, doch wie kommt das denn? Ich habe Damenbesuch und meine große Freundin kommt und nimmt mich voll in Anspruch. Jungs, da war ich etwas überfordert. Mit Coco, wie immer über den Rasen rennen und kullern oder sich den beiden hübschen Elodamen zuwenden und diese erobern? Da kommt man doch so als Junghund ganz schön in Schwierigkeiten. Aber mein Frauchen drängte, dass wir nun ins Haus gehen sollten – in mein Haus versteht sich. Ich konnte mich kaum beruhigen. Also brachte ich allen Gästen, einschließlich der Zweibeiner erst einmal ein Handtuch. Die sollten sich erst einmal die Pfoten abwischen. Muss ich ja auch immer machen. Sozusagen ein Ritual. Dann ging es in den Garten Wir haben den ersten Teil wunderbar hin bekommen.
Es folgten dann noch richtig schöne Erlebnisse und Lektionen fürs Leben.