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Die Urlaubstage verflogen wie im Fluge - Strandspaziergänge, Walderkundungen und auch mal einfach ein wenig an den Schaufenstern entlang bummeln, Auch hier sind für Hunde interessante Botschaften hinterlegt.
Jeden Abend traf ich mich mit einer Rhodesien Riceback Mischlingshündin mit Namen Babsy auf der Wiese in der Nähe unserer Ferienwohnung. Wir haben herrlich im Schnee rumgetollt. Ich mit meinem hellem Leuchtehalsband und Babsy mit ihrem rotem Leuchteband. Da es schon Dämmerung war, sah man von uns dann nur doch die Leuchtebänder.
Geisterhaft, schemenhaftes Hundeabendspiel, meinte mein Herrchen. Anschließend musste mein Frauchen aus meinem Fell die kleinen Schneebälle mit warmen Wasser entfernen.Müde und erschöpft fiel ich auf meine Decke und träumte ganz wunderbar. Ach, ich liebe zu verreisen, dann ist immer alles so schön verdichtet.
Natürlich waren wir auch wieder in der Marzipanstadt Lübeck. Ich habe unter das Holstentor gepingelt, bin über eine vereiste Brücke gelaufen, habe ins Hafenbecken geschaut, die Oldtimer-Schiffe gesehen, einen Blick über die Obertrave geworfen und die alten Salzspeicher angesehen. Herrlich!
Dann habe ich den Teufel vor der Marienkirche betrachtet und war noch mit meinen Zweibeinern in der Handswerkergasse / Hüxtstrasse. Einer Sage nach wollte der Teufel ein Deal schließen. Siehe unten stehendes Gedicht.
Wir sind die Pfaffenstraße entlang gegangen und direkt auf die Katharinenkirche zugegangen. Hier stehen die Nischenfiguren von Ernst Barlach, so erzählte es mein Frauchen. Typisch Lehrerin, da macht man einfach mal so ein Stadtbummel und schon hört man (und Hund auch) einen Vortrag. Nun schleppte sie uns noch in die Königstraße hinein, dort in der Fassade eines Hauses Balustradenfiguren aus der griechischen Mythologie. Was die nun schon wieder mit den Göttern hat. Heute meinte schon eine Passantin als sie hörte, dass ich Wuotan heiße, dass sie sich ja dann wohl vorsehen müsste. Als wenn ich beißen würde. Beim Koberg trifft man geradezu auf das Heiligen-Geist-Hospital, hier haben wir uns ein schönes Glockenspiel angehört und sind auf dem Rückweg zum Auto noch an das Haus der Schiffergesellschaft vorbeigegangen. Da hat mein Frauchen die Inschrift gelesen, Herrchen las die Speisekarte und ich hatte Gelegenheit die Hundebotschaften in der näheren Umgebung zu lesen.