Newsletter Okt. 2009
Nun schau dir deinen Hund mal an, nimmt er dich nicht in seinen Bann?
Möchtest du nicht sein wie er, so fotogen, so lebenslustig.
Wie fotografiere ich meinen Hund ?
Nehme deine Digitalkamera und gehe mit deinem Hund auf die Wiese.
Nehme einen Ball mit, weil du deinen Hund in Aktion fotografieren willst.
Beruhige deinen Hund, weil er aufgeregt an dir hoch springt.
Bringe deine Kamera in Sicherheit.
Erster Versuch
Auf der Wiese angekommen, willst du das erste Foto machen.
Dein Hund kommt angerannt und stupst mit der Nase an das Objektiv.
Du holst das Taschentuch raus und reinigst das Objektiv.
Zweiter Versuch
Du wirfst den Ball. Dein Hund rast los und holt den Ball.
Schnell fingerst du mit der Digitalkamera und hast noch gerade
das Hinterteil von deinem Hund bildhaft erwischt.
Dritter Versuch
Du setzt dich auf den Rasen. Willst lieber deinen Hund in ruhiger Pose aufnehmen.
Dein Hund betrachtet es als Spielaufforderung und gibt Pfötchen,
macht Männchen oder Frauchen und rollt sich über den Rasen.
Du bist so mit deinem Hund beschäftigt und vergisst das Fotografieren.
Vierter Versuch
Du holst Twiddy - das Quietschtier.
Dein Hund ist total erfreut und will es haben.
Du kippst aus der Hocke um und du fällst mit deiner
Kamera in den Dreck. Also erst einmal alles reinigen.
Fünfter Versuch
Dein Hund ruht sich vom Spielen aus. Du kramst die
Kamera raus und die Batterien sind leer.
Also Batterien wechseln und los geht.
Sechster Versuch
Gerade als du deinen schlafenden, süßen ach so ruhigen Hund
fotografieren willst, kommt deine Nachbarin mit ihrem Hund. Schlagartig
ist dein Hund hellwach und beide Hunde rasen spielend über die Wiese.
Du machst dich nun daran einige Fotos zu schießen.
Siebter Versuch
Du hast entweder beide Hunde von hinten fotografiert oder
aber nur so ein wenig von der Seite bildhaft erwischt.
Eure Hunde spielen vergnügt. Auch die Nachbarin hätte gern ein
paar Bilder von den Hunden. Nach fast einer Stunde hast du etwas 80 Bilder
geschossen und gehst mit deinem Hund fröhlich nach Hause.
Dein Hund schläft zufrieden und erschöpft und du willst die Bilder auf den PC kopieren.
Doch oh weh – es war eine defekte Speicherkarte in deiner Kamera.
Du hattest dich schon gewundert, dass in deiner Kamera immer so ein
merkwürdiges Blinklicht war. Nun weißt du warum. Alle Bilder sehen aus wie gemalte farbige Flächen. Frust!!!
Nun machst du den Kaffee fertig, denn gleich kommt der Gatte nach Hause.
Dein Hund schläft unterdessen auf seinem Platz, d.h. er liegt mal wieder mitten
im Flur auf den kalten Fliesen, die unsere Elos so lieben.
Ach, ist er nicht niedlich, wie er da so liegt, sagst du zu deinem Ehemann.
Du bittest deinen Gatten, doch wieder einige Fotos von dem süßen
Hund zu schießen, allerdings mit seiner Spiegelreflexdigitalkamera,
wegen der besseren Bildqualität. Ha, ha!
Jegliche Ähnlichkeit mit lebenden Personen und Hunden aus der Umgebung der Autorin ist gewollt und beabsichtigt. Die Handlung ist nicht frei erfunden. Sollten sich bei der Schilderung gewisse Ähnlichkeiten mit anderen Personen und Hunden ergeben haben, so sind Ähnlichkeiten weder beabsichtigt noch zufällig, sondern unvermeidlich.