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Anbei einige Tipps, wie man als Katze gut durchs Leben kommt.
Die meisten Katzen wissen instinktiv, wie man sich richtig benimmt.
- Bringe deine Zweibeiner dazu, dass sie für dich die Türen und Fenster aufmachen, wenn immer du es willst.
- Schreie immer so als wenn du kurz vor dem verhungern bist. Ignoriere allerdings Leckereien. Du bist nicht bestechlich, denn du bist eine Katze.
- Trinke niemals aus deiner Wasserschüssel, sondern aus Blumenvasen, Gießkannen und Wassereimern.
- Wenn Gäste da sind, setze sich grundsätzlich bei dem Besucher auf den Schoß. Vornehmlich bei dem, der am wenigsten Katzen mag und wie erstarrt sitzen bleibt.
- Gib dieser Person einen Kopfstupser, wenn dieser gerade ihr Weinglas anheben.
- Weiße Katzen sitzen grundsätzlich gern auf schwarze Stoffe. Es kann Herrchens Hose sein, Frauchens Rock, die neue schwarze Decke- egal.
- Begleite die Gäste zur Toilette. Drängele das andere Haustier, wie z. B. den Hund, weg, denn es ist dein Kontrollgang. Du musst ja alle gut beobachten, auch sie womöglich im Stehen ihr Geschäft erledigen und es nicht weg spülen.
- Springe auf das Handwaschbecken und trinke aus dem laufenden Wasserhahn, das beglückt die Besucher ungemein.
- Geschlossene Türen magst du grundsätzlich nicht. Also miaue laut und ungehalten und/oder kratze an der Tür.
- Die Tür nach draußen kann ohne Bedenken mindestens 5 x am Abend für dich auf und zu gemacht werden.
- Wandele laut miauend durch die Wohnung, springe auf die Couch und schlage ab und an mit den Pfötchen deinen Zweibeiner auf den Kopf. Hast du immer noch nicht deren Aufmerksamkeit, springe dann mit einem Satz in den Bücherschrank.
- Wenn deine Zweibeiner beschäftigt sind, musst du deren Aufmerksamkeit erzielen. Entweder springst du auf den Bauch von deinem Herrchen und hinderst ihn so am Lesen seines Buches. Oder aber du springt auf den Schreibtisch und legst dich auf die Tastatur. Natürlich darfst du ja auch einmal eine Mail schreiben.
- Dein Frauchen strickt nur zu deinem Vergnügen, springe in das Knäuel, verstecke die Nadeln oder zerre an dem Strickstrumpf.
- Schlaf grundsätzlich tagsüber, damit du nachts durch die Wohnung oder dich in deinem Außenrevier tummeln kannst. Versäume es nicht nachts deine Zweibeiner von deinen Taten und Aktionen zu erzählen. Auch kannst du einmal zärtlich mit der Tatze oder deinen Barthaaren in das schlafende Gesicht fühlen.
- Du musst ja feststellen, ob sie wirklich schlafen und sich nicht etwas verstellen. Im Winter schläft es sich als Katze grundsätzlich gern unter der Bettdecke deiner Zweibeiner.
- Ignoriere das neue Haustier z. B. den Hund Wuotan auch dann, wenn du ihn eigentlich zum Schmusen gern hast.
- Du bist eine Katze und nicht bestechlich, und bedenke, du bist die Herrscherin in deiner Familie.