Dem Dienstag war ein Do Khyi gewidmet . Der Schafhirte hat ihn Khyi genannt. Er wird heute noch von den Nomaden in Tibet als Hirtenhund für Yak- und Ziegenherden gehalten. Sehr starker Herdenschutztrieb. Ein Do Khyi hat seinen "eigenen Kopf" und ist nicht geeignet, zu irgendetwas abgerichtet zu werden. Der Do Khyi ist ein sehr aufmerksamer Schutz- und Wachhund und Fremden gegenüber. Der Do Khyi ist eine Urform des Herdenschutzhundes und ideal an die kargen Bedingungen seiner Heimatregion angepasst. Khyi hatte das Nomadenzelt, die Plane vom Hirten zu tragen. Ihm machten kleine Lasten nichts aus. Fremden Menschen gegenüber ist Khyi eher zurückhaltend bis abwägend. Dieser Hundetyp mit eine der ältesten, weitgehend bis heute unbeeinflussten Hunderasse geblieben ist.Sein Rüde war 66cm und hatte schwarzes Fell. Sein Fell braucht wenig Fellpflege. Für Domitian war seine Art der Namensgebung leicht einprägsam. Jeder Wochentag ein Hund und ein Namen beruhend auf der Rasse des Hundes.
Wuotan dachte gerade daran, dass sein Name mit einem Gott und dem Wochentag Mittwoch verbunden ist. Er war gespannt, wie der Hund des Schafhirten für den Mittwoch hieß.
Für den Mittwoch hatte sich der Schafhirte für einen Keeshond Barkenspitz, Wolfsspitz entschieden. Sein Wolfsspitz hieß Kess.Die Wolfsspitze könnten direkte Nachkommen des steinzeitlichen Torfhundes „Canis familiaris palustris Rüthimeyer“ und späteren „Pfahlbauspitzes“ sein - und zählen damit zu den ältesten Hunderassen Mitteleuropas. Der Wolfsspitz brachte alles mit, was man für „schlechte Zeiten“ brauchte: Er ist ein anspruchsloser Wachhund, der keiner großen Pflege bedarf und so genügsam ist, dass er auch mit Kartoffeln auskommt. Also ein Hund für schlechte Zeiten. Im Charakter ist der Wolfsspitz ein sehr wesensstarker und instinktsicherer Hund mit starkem Nervenkostüm und ausgeglichenem Wesen. Sein Temperament ist immer genau der Situation angepasst. Geduld, Einfühlungsvermögen, liebevolle Konsequenz in der Erziehung belohnt der Wolfsspitz aber mit Treue, Schutzbereitschaft und unverbrüchlicher Freundschaft. (Heutzutage sind Wolfsspitze selten, erste Versuche Wolfsspitze als Blindenführhunde auszubilden und einzusetzen sind erfolgreich). Wolfsspitz Kess war ein wunderschöner Rüde mit bräunlichem Fell. Er war ein guter Wachhund. Bei dem kleinsten Geräusch, dass nicht zu seiner Schafherde gehörte, schlug er an. Der Schafhirte schätzte ihn sehr dafür, denn mit dem Alter ist sein eigenes Gehör immer schlechter geworden.
Wuotan war auf einmal hellwach, denn immerhin war sein Ururgroßvater ein Spitz. Einer seiner Urahnen war ein Spitz mit Namen Thomdy Dom´s Mister Magic. Klingt nach Magie. Wusste ich es doch, Frauchen, da hast du mal wieder einen Bogen geschlagen aus der Vergangenheit zu mir. Wuff – ich leg mich wieder hin und träume von Kess. Ja, mein kleiner Wuotan, da war ja noch der Donnerstag.